Adam Czyzewski – Leiter des Staatlichen Ethnographischen Museums in Warschau, Doktor der Humanwissenschaften, Anthropologe der Kultur, Absolvent der Jagiellonen-Universität, Schüler vom Professoren Mieczysław Porębski und Czesław Robotycki, Autor der Werke aus dem Bereich der Stadtanthropologie, visuellen Kultur und Anthropologie des Objekts. Kurator der Ausstellungen. Publizist. Gründer und Chefredakteur der Zeitschriften über Architektur und Design.
Andreas Scheffer – geb. 1960 in Köln, Tischlerlehre im Massivholzmöbelbau. Studium der Kunstgeschichte. Entwurf und Bau von Einzelmöbeln, Einrichtungen und Kleinserien
Leben und Arbeit seit 1992 in Gledeberg /Wendland in meiner Kindheit baute ich mit Begeisterung Buden aus Resthölzern und schnitzte Köpfe an Dachlattenenden. Wenn ich meine gegenwärtigen Arbeiten betrachte, so hat sich nicht allzuviel geändert. Handwerklich bin ich etwas geschickter und die Gestaltung ist klarer geworden. Weiterhin bin ich jedoch mit Freude und Hingabe bei meiner Arbeit, und das Ergebnis erfüllt mich zumeist mit Stolz und Befriedigung.
Artur Gosk – Designer, Absolvent der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität in Szczecin. Er beschäftigt sich mit dem Design der Architektur und des Objektes. Seine Projekte sind partizipativ, begleitet von Workshops mit den Nutzern und Einwohnern, und ihre endgültige Form ist das Ergebnis von umfassenden öffentlichen Konsultationen. Besonders wichtig sind in den Aktivitäten von Artur Gosk die Projekte zu den Themen Freizeit und Sport; Artur hat in einigen Projekten die so genannten „verlorenen Räume“ genutzt, d.h. solche städtischen Gebiete, die aus verschiedenen Gründen ihre Potenziale nicht erschöpfen. Artur Gosk arbeitet fest mit dem Verein „Z Siedzibą w Warszawie" (dt. „Mit Sitz in Warschau“) zusammen, wo er für die architektonischen Konzepte der Projekte „Mursk / Ładne w kolorze“ (dt. „Mursk / Ładne in Farbe), „Olęderskie tradycje a współczesne organizowanie przestrzeni“ (dt. „Hauländische Traditionen und gegenwärtige Raumstrukturierung”), „Miejskie Safari“ (dt. „Stadtsafari“) verantwortlich ist.
AZE design – Mitinitiatoren des Projektes. Vielseitige Designer, deren Arbeiten in vielen Ausstellungen in Polen und im Ausland präsentiert wurden, unter anderem in Berlin, Brüssel, London, Łódź, Mailand, Paris, Prag, Tokio, Tel Aviv, Warschau, Wien. Über AZE Design gibt es zahlreiche Medienberichte, u.a. in Blueprint, Domus, Tapete, Interni, La Repubblica, New York Times, Financial Times und Newsweek. Einige ihrer Projekte werden unter ihrer eigenen Handelsmarke realisiert, die zum sozial engagierten Design gehört, das die Arbeit mit sozial ausgeschlossenen Menschen und Langzeitarbeitslosen voraussetzt. AZE Design bezeichnen ihren Projektweg als „bewusstes Design“. Sie werden von alltäglichen Situationen und Alltagsleben inspiriert. In ihren Projekten greifen sie sowohl auf die alten Handwerkstechniken als auch auf die neuesten Technologien zurück. Sie kombinieren sie mit der Suche nach den einfachsten Lösungen und der intellektuellen Reflexion.
http://www.azedesign.pl/
Małgorzata Jaszczołt – Sie studierte die Ethnologie an der Jagiellonen-Universität in Krakau und postgraduelles Studium der Museologie UJ. Seit 1995 arbeitet sie im Staatlichen Ethnographischen Museum in Warschau. Schülerin von Piotr Szacki. Von Anfang an beschäftigte sie sich mit den Sammlungen der Hauptwirtschaft und Handwerke, erst in den Strukturen der Ethnographie von Polen und Europa und seit 2011 als Betreuerin von dieser Sammlung in dem Zentrallager der Sammlungen.
Edyta Ołdak – Mitgestalterin des Projekts, Koordinatorin aus dem Verein "Mit Sitz in Warschau", Künstlerin, Pädagogin, Grafikerin. In ihren Tätigkeiten konzentrieren sie sich auf die Arbeit im Raum der Stadt, sie führt die soziale und Bildungsprojekte zusammen mit den Kindern und Erwachsenen durch. Sie ist die Autorin von den nachfolgenden Projekten: "Große Architektur für alle Kinder" Projekt für die blinden Kinder (Hauptpreis für die beste Nichtregierungsinitiative 2010), "Hallo! Hier ist Warschau" oder "Mursk/Schön in Farbe", dessen Ergebnis die farbliche Analyse des Raums in zwei Dörfer war. Die tätige Mitgliedern von ein paar Projektgruppen, durchgeführten von u.a. Schumann Stiftung oder Zentrum für lokale Aktivität. Die Autorin des Konzepts und Mitautorin der Abbildungen zu Büchern. Die Stipendiatin des Ministers für Kultur im Jahre 2007. Seit 2009 Gründerin und Leiterin des Vereins "Mit Sitz in Warschau".
Pani Jurek – Designerin, Absolventin der Fakultät für Malerei an der Warschauer Akademie der Künste, Gründerin der Marke „Pani Jurek“, unter der sie ihre eigenen Projekte realisiert. Sie entwirft nichtstatische Gegenstände, die zum Nachdenken anregen und die eigene Kreativität fördern sollen, die über ihre stereotypen Funktionen hinausgehen und eine Interaktion mit dem Nutzer ermöglichen. In ihren Arbeiten sind Aktion, Bewegung, Veränderung, Beziehungen zwischen Menschen und Objekten wichtig. Die Autorin der offenen Serie der Objekte für Kinder und Mütter „Mustermama“, im Rahmen deren unter anderem das preisgekrönte „Tischdeckenhaus“ entstanden ist. Die Koautorin der Integrationsbücher für polnische und vietnamesische sowie für sehende und sehbehinderte Kinder. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.